Der Einsatz von Steckbretter ermöglicht den schnellen und übersichtlichen Aufbau elektrischer Schaltung ohne jeglicher Art von Lötarbeiten durchführen zu müssen. Dabei können einfache Prototypen von Schaltungsideen vorab aufgebaut, aber auch Testphasen kompletter elektrischer Schaltungen durchgeführt werden. Eine aufwändige Verkabelung ist in vielen Fällen nicht nötig.
Die obere Abbildung visualisiert ein gängiges Steckbrettmodell. Die farblich markierten Bereiche sind dabei jeweils doppelt vorhanden aber elektrisch leitend voneinander getrennt.
Der gelbe markierte Bereich ermöglicht den Zugriff auf die Klemmenquellspannung, so dass eine aufgebaute elektrische Schaltung mit Energie versorgt werden kann. Die rot markierten Zugangslöcher sind dabei elektrisch miteinander verbunden, sowie alle grün markierten.
Der blau markierte Bereich dient der Komponentenverbindung. Dabei sind alle Zugangslöscher einer nummerierten Spalte elektrisch verbunden. Die farblich markierten Bereiche der oberen Abbildungen sollen diesen Sachverhalt nochmals verdeutlichen. Die grün markierte erste Spalte, die rot markierte zweite Spalte, sowie die blau markierte dritte Spalte sollen hier als Beispiel in Betracht gezogen werden. Allerdings besteht zwischen den Spalten keine elektrisch leitende Verbindung. Die Zugangslöscher der ersten Spalte mit der Nummerierung 1a bis 1e sind zum Beispiel elektrisch leitend verbunden, genauso wie die der zweiten Spalte 2a bis 2e.
Der Verkabelungsaufwand reduziert sich bei der Verwendung von Steckbrettern bei komplexen Projekten erheblich. In diesem Beispiel wird ein Kabel zwischen der LED und dem Widerstand eingespart.